Für die Soester:innen ist es eine neue innenstadtnahe Grünfläche und gleichzeitig für Reptilien ein seltener und wichtiger Lebensraum: Die Sukzessionsfläche Schwarzer Weg auf ehemaligen Gleisanlagen des Soester Bahnhofs ist seit Montag, 24. April 2023, fertig gestaltet und damit auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer gab den Grünzug nördlich des Schwarzen Weges gemeinsam mit Vertretern aus Rat und Verwaltung sowie von der Bezirksregierung Arnsberg und beteiligten Planungs- und Bauunternehmen offiziell frei.
Die Stadt hatte die brachliegenden Bahnflächen ursprünglich 2011 gekauft, um dort die Landesgartenschau durchzuführen. Nachdem diese Bewerbung jedoch gescheitert war, erfährt das Areal nun als Kombination aus Naherholungsfläche und Lebensraum für Tiere und Pflanzen eine sinnvolle Nutzung.
Die Arbeiten zur Umgestaltung der Fläche liefen von Oktober 2022 bis März 2023. Den Grundstein dafür hatte die Arbeit der Bio-AG des Conrad-von-Soest Gymnasiums gelegt. Denn die Jugendlichen unter der Leitung ihres Lehrers Uli Dellbrügger untersuchten schon vor Jahren die Flora und Fauna der brachliegenden Bahnflächen und identifizierten das Areal als besonderen Lebensraum für thermophile Tier und Pflanzen. Auf dieser Basis erfolgten schließlich die politischen Beschlüsse zur Aufwertung des Geländes. Unter dem Arbeitstitel „Bienen statt Schienen“ planten die Ingenieurbüros Stelzig und Klein die Umgestaltung. Das Bauunternehmen GrünWert realisierte die Pläne und das Soester Büro Ross Werbedesign steuerte nach Entwürfen der Firma Formal die Info-Tafeln bei.
Mit Abschluss des Projektes durchquert nun ein 1200 Meter langer Geh- und Radweg mit dem Namen „Am alten Gleisweg“ das Gebiet und schließt im Westen und Osten an bestehende Wegeverbindungen an. Damit kann man nun gefahrlos entlang eines grünen Bandes vom Stadtzentrum in die östlich gelegenen Außenbereiche gelangen. Ein bereits bestehender kleiner Hügel wurde im Rahmen der Neugestaltung noch ein wenig mehr aufgeschüttet und bietet Platz für eine Sitzgruppe aus Grünsandsteinblöcken. Von hier aus eröffnet sich eine neue Perspektive auf die die Dächer von Soest. Erreichbar ist die Grünfläche unter anderem über den befestigten Multifunktionsplatz hinter dem Parkplatz Schwarzer Weg. Der neue Platz kann als Parkfläche, als Wohnwagenstellplatz der Kirmesschausteller oder als Veranstaltungsgelände genutzt werden.
Das übergeordnete Ziel der neuen Grünfläche ist allerdings der Beitrag zur Verbesserung von Umwelt- und Klimabedingungen im stadtnahen Umfeld. Für wärmeliebende Pflanzen- und Tierarten, beispielsweise Reptilien, war das geschotterte Areal schon vor der Aufwertung gut geeignet. Es wurde nun durch Stein- und Schotterhaufen angereichert. Dies verbessert die Habitatstruktur und die Biodiversität weiter, weil sie für Tiere Versteck- und Eiablagemöglichkeiten bietet.
Die Kosten des Vorhabens belaufen sich auf 200.000 Euro. Die EU förderte das Projekt zu 100 Prozent im Rahmen der Richtlinie REACT EU „Förderprogramm Grüne Infrastruktur“ unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020.
Die Stadt hatte die brachliegenden Bahnflächen ursprünglich 2011 gekauft, um dort die Landesgartenschau durchzuführen. Nachdem diese Bewerbung jedoch gescheitert war, erfährt das Areal nun als Kombination aus Naherholungsfläche und Lebensraum für Tiere und Pflanzen eine sinnvolle Nutzung.
Die Arbeiten zur Umgestaltung der Fläche liefen von Oktober 2022 bis März 2023. Den Grundstein dafür hatte die Arbeit der Bio-AG des Conrad-von-Soest Gymnasiums gelegt. Denn die Jugendlichen unter der Leitung ihres Lehrers Uli Dellbrügger untersuchten schon vor Jahren die Flora und Fauna der brachliegenden Bahnflächen und identifizierten das Areal als besonderen Lebensraum für thermophile Tier und Pflanzen. Auf dieser Basis erfolgten schließlich die politischen Beschlüsse zur Aufwertung des Geländes. Unter dem Arbeitstitel „Bienen statt Schienen“ planten die Ingenieurbüros Stelzig und Klein die Umgestaltung. Das Bauunternehmen GrünWert realisierte die Pläne und das Soester Büro Ross Werbedesign steuerte nach Entwürfen der Firma Formal die Info-Tafeln bei.
Mit Abschluss des Projektes durchquert nun ein 1200 Meter langer Geh- und Radweg mit dem Namen „Am alten Gleisweg“ das Gebiet und schließt im Westen und Osten an bestehende Wegeverbindungen an. Damit kann man nun gefahrlos entlang eines grünen Bandes vom Stadtzentrum in die östlich gelegenen Außenbereiche gelangen. Ein bereits bestehender kleiner Hügel wurde im Rahmen der Neugestaltung noch ein wenig mehr aufgeschüttet und bietet Platz für eine Sitzgruppe aus Grünsandsteinblöcken. Von hier aus eröffnet sich eine neue Perspektive auf die die Dächer von Soest. Erreichbar ist die Grünfläche unter anderem über den befestigten Multifunktionsplatz hinter dem Parkplatz Schwarzer Weg. Der neue Platz kann als Parkfläche, als Wohnwagenstellplatz der Kirmesschausteller oder als Veranstaltungsgelände genutzt werden.
Das übergeordnete Ziel der neuen Grünfläche ist allerdings der Beitrag zur Verbesserung von Umwelt- und Klimabedingungen im stadtnahen Umfeld. Für wärmeliebende Pflanzen- und Tierarten, beispielsweise Reptilien, war das geschotterte Areal schon vor der Aufwertung gut geeignet. Es wurde nun durch Stein- und Schotterhaufen angereichert. Dies verbessert die Habitatstruktur und die Biodiversität weiter, weil sie für Tiere Versteck- und Eiablagemöglichkeiten bietet.
Die Kosten des Vorhabens belaufen sich auf 200.000 Euro. Die EU förderte das Projekt zu 100 Prozent im Rahmen der Richtlinie REACT EU „Förderprogramm Grüne Infrastruktur“ unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020.