Eine dynamische Schule
Eine Schule mit großen Zielen
Eine Schule mit einer starken Vision
Im Jahr 1828 wurde in Soest eine private Töchterschule gegründet, aus der 1876 die „Städtische höhere Mädchenschule“ hervorging. Im Jahr 1911 wurde aus der Schule ein Lyzeum. Ab 1927 wurde sie zum Oberlyzeum mit reformgymnasialer Richtung und der Möglichkeit zum Abiturabschluss ausgebaut.
1939 zog die Schule dann in das Gebäude des von den Nationalsozialisten geschlossenen St. Hildegard Lyzeum am Paradieser Weg. Nach dem Krieg wurde die Schule als Oberschule für Mädchen – neusprachliche Form 1946 wiedereröffnet. In Förderlehrgängen wurden die Schülerinnen auf die Reifeprüfung vorbereitet. Infolge des Neuaufbaus des Schulwesens wurde das Mädchengymnasium zum Gymnasium der neusprachlichen Form. Daneben bestanden die Frauenschulklassen bis zur Untersekunda.
Im Jahr 1970 beschloss die Stadt Soest, das Gymnasium in einem Neubau am Paradieser Weg unterzubringen. 1972 erfolgte die Aufnahme der koedukativen Erziehung, 1976 dann der Umzug in das neue Schulzentrum am Paradieser Weg 92 und die Umbenennung in den heutigen Schulnamen: Conrad von Soest Gymnasium. Bis 2014 teilte sich unsere Schule das Gebäude mit der Hauptschule im Schulzentrum. Heute ist die Georg-Grundschule unser Nachbar.
Nachdem das Conrad von Soest Gymnasium in einem langjährigen Schulversuch das Gemeinsame Lernen im Bereich des Förderschwerpunkts Sehen landesweit vorbereitet hatte, war dort von 1988 bis etwa 2004 das „Förderzentrum für die integrative Beschulung blinder und hochgradig sehgeschädigter Schüler“ (FIBS) angesiedelt. Die sehr erfolgreiche Arbeit lief aus, da ein anderes Zentrum an einer Soester Förderschule und ein landesweites Zentrum in Köln aufgebaut wurden.
Das Conrad von Soest Gymnasium blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Die Mitglieder der Biologie-AG wurden 1993 Landessieger im Wettbewerb „Jugend forscht“ und errangen weitere Auszeichnungen und Sonderpreise auch auf Bundes- und Europaebene. Zuletzt gewannen Sie 2018 den ersten Umweltpreis im Landeswettbewerb „Jugend forscht“. 1998 erhielt die Biologie-AG eine Einladung des Bundespräsidenten Roman Herzog in seinen Berliner Amtssitz. 1999 wurde das Conrad von Soest Gymnasium in das Netzwerk innovativer Schulen der Bertelsmann-Stiftung aufgenommen und 2000 mit dem „Westfälischen Friedenspreis“ ausgezeichnet. 2007 folgten der „Bürgerpreis der Stadt Soest“ und 2009 der „Europäische Jugend-Karlspreis“.
Ebenfalls im Jahr 2009 wurde das Convos, wie das Gymnasium in Soest kurz genannt wird, „Partnerschule des Leistungssports“. Seit 2016 ist das Conrad von Soest Gymnasium „MINT-freundliche Schule“, im selben Jahr wurde der Schule die Auszeichnung „Medienscouts NRW Schule“ verliehen. 2017 wurden zwei Projekte aus dem MINT-Bereich vom Förderprogramm „Demokratisch Handeln“ ausgezeichnet.